DIRK-Stimmungsbarometer 2020: Ergebnisse

Zum mittlerweile 30. Mal hat der DIRK – Deutscher Investor Relations Verband in diesem Frühjahr seine Umfrage über die aktuelle Stimmung unter den IR-Leitern in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt.

Startete Deutschland 2020 noch mit einem starken Jahresauftakt, hat die Corona-Pandemie die Welt mittlerweile fest im Griff. Auch das diesjährige DIRK-Stimmungsbarometer, das im Zeitraum von Mitte Februar bis Mitte März und somit zu Beginn der Corona-Krise hierzulande erhoben wurde, spiegelt bereits die allgemeine Unsicherheit wider. So ist ein klarer Abwärtstrend zu attestieren. Die Investor Relations (IR)-Manager schätzen sowohl die derzeitige als auch die zukünftige Lage der Unternehmen deutlich schlechter ein als noch in den Vorjahren.

Der Indikator zur aktuellen Situation steht in Deutschland nun bei -22 Punkten, was einen Rückgang um 15 Punkte zum Vorjahr und um 59 Punkte zu 2018 bedeutet. Auch das Wachstumspotential wird im laufenden Jahr – durch den Einfluss der Corona Pandemie – schlechter eingestuft als 2019. Der Zukunftsindikator liegt in 2020 für Deutschland bei einem Wert von -7 Punkten erstmals seit 2009 wieder im negativen Bereich.
Neben der Einschätzung zur aktuellen und zukünftigen wirtschaftlichen Lage werden auch Daten zu folgenden Punkten erhoben (allesamt mit Vergleichszahlen aus den Vorjahren):

  • Anzahl und Entwicklung der IR-Mitarbeiter (nach Ländern und Indices)
  • Anzahl der Sellside-Analysten (nach Ländern, Indices und Branchen)
  • Anzahl der Investorentermine (nach Ländern)


Lesen Sie hier die vollständigen Ergebnisse.

Die Ergebnisse des diesjährigen Sonderthemas der Umfrage „Erwartungsmanagement im Zeitalter volatiler Kapitalmärkte“ werden voraussichtlich im Juni 2020 vorgestellt.

Der DIRK dankt allen, die an der Umfrage teilgenommen haben. Die Rücklaufquote betrug 29 Prozent.